Werbung (unbezahlt), da z.B. Markennennung
Teelichtbetriebene Keramikduftlampen sind in der Regel für eine Verwendungsdauer von um die 3 Stunden, also einer Teelichtphase, gedacht. Unsachgemäße Verwendung kann die Lampe schädigen und die Oberfläche rissig machen. Die Schale sollte immer mit ausreichend Wachs gefüllt sein, um "trockene Hitze" und somit Oberflächenschäden zu vermeiden. Ein "Stückchen" eines Tarts, oder ein kleines Eckchen Wachs reichen da nicht aus. Möchte man weniger Wachs verwenden, als vorgesehen, z.B. weil einem die Düfte sonst zu intensiv sind, sollte man immer mit neutralem Wachs auffüllen.
Nun, es ist auch möglich, eine Duftlampe ohne direkten Wachskontakt zu nutzen, indem man Wax Melt Warmer Liner aus Silikon, oder beschichteter Pappe verwendet. Diese Methode ist nicht neu, scheint sich aber nun auch hierzulande wachsender Beliebtheit zu erfreuen. Ist diese letztlich aber unsachgemäße Verwendung der Duftlampe wirklich empfehlenswert? Welche Vorteile bietet diese Methode und welche Nachteile hat sie? Schauen wir uns das einmal näher an:
Ich habe mich für die Wax Melt Warmer Liner aus beschichteter Pappe entschieden. 100 Stück bekommt man für um die 10,-€, oft sogar günstiger. Das sind 10 Cent, oder weniger pro Stück, preislich sind die Liner also durchaus völlig in Ordnung.
Die Förmchen aus Pappe sind im Gegensatz zu den Silikonformen natürlich Wegwerfartikel, aber auch die Pappschälchen lassen sich mehrfach verwenden und mir gefiel die Sternform dieser Liner besser, als die runde Silikonvariante. Die Förmchen lassen sich auch unter der Bezeichnung Popper, selten auch unter Flip Dishes, oder Liner Popper finden. Die Silikonförmchen sind teurer, aber letztlich auch wesentlich langlebiger. Natürlich ist es am Ende Geschmackssache, ob man nun die Variante aus beschichteter Pappe, oder aus Silikon bevorzugt.
Nebenbei: Falls man sich für Silikon entscheidet, kann man natürlich jegliche Silikonform, die in die Lampe passt zweckentfremden. Vom Cupcakeförmchen aus dem Euroladen bis hin zur Muffinform aus dem Haushaltswarenladen; man muss nicht zwingend zu "original" Wax Linern greifen. Letztlich könnte man sich sogar Backpapier zurechtschneiden und das Duftlampenschälchen damit auskleiden - wie es einem halt beliebt.
Nun, die Verwendung der Liner an sich ist denkbar simpel. Man stellt das Förmchen in die Schale seiner Duftlampe, gibt das gewünschte Wachs hinein und los geht's.
Warum dieser Umweg, wo liegt der Vorteil? Nun, zum Beispiel hält diese Methode das Duftlampenschälchen sauber und das Wachs lässt sich nach Gebrauch ganz einfach entnehmen.
Sicher, bei einem abnehmbaren Duftlampenschälchen kann man die Schale nach dem Gebrauch und falls sich das ausgehärtete Wachs nicht herauslösen lässt, in den Kühlschrank, oder das Gefrierfach geben. Das Wachs erhärtet sich, zieht sich zusammen und lässt sich dann in der Regel leicht entfernen.
Bei einem nicht abnehmbaren Schälchen gestaltet sich das aber schon etwas schwieriger, denn nicht jeder hat den Platz, die ganze Lampe in den Kühlschrank zu geben und spätestens bei einer elektrischen Lampe käme das ohnehin nicht in Frage. Hinzu kommt, dass der ständige Wechsel von heiß zu kalt bei der Kühlschrankmethode schnell zu Schäden am Material führen kann.
Das ist natürlich ein Luxusproblem. Irgendwie bekommt man das Wachs schon aus dem Schälchen der Duftlampe heraus, ob nun in einem Stück, mit roher Gewalt, oder in flüssigem Zustand mit einem Küchentuch.
Beim Auswischen, oder Wegkippen wäre eine Weiterverwendung des Wachses aber unmöglich und nicht jeder möchte den gleichen Duft bis zu seinem Ende düfteln, sondern auch mal wechseln und den entsprechenden Duft zu einem späteren Zeitpunkt weiter verwenden.
Mehrere Schälchen zum Austausch müssten her. Diese bekommt man jedoch kaum wirklich nachgekauft und bei Lampen mit nicht abnehmbarem Schälchen, besteht diese Option ohnehin nicht.
Eine gute und saubere Lösung scheinen da also die Wax Liner. Man kann hier sogar bereits den Duft wechseln, wenn das Wachs noch flüssig ist; nimmt einfach das Förmchen komplett aus der Lampe und stellt ein neues hinein. Schnell und unkompliziert.
Wenn das Wachs nach dem Gebrauch wieder hart geworden ist, lassen sich sowohl Paraffin, als auch das weichere Pflanzenwachs simpel und ohne jegliche Mühe aus dem Förmchen entnehmen.
Sofern das Duftwachs noch nicht ausgedüftelt ist, lassen sich die entstandenen Melts problemlos einige Zeit z.B. in PP-Plastiktütchen aufbewahren und zu einem späteren Zeitpunkt weiter verwenden. Alternativ kann man auch einen Duft, den man probiert hat, aber vielleicht nicht mochte, eintüten und weiterverschenken, so dass jemand anderes noch Freude daran hat - und das ohne es teils mühselig aus dem Duftlampenschälchen zu kratzen, falls es sich festgesetzt hat.
In der Regel lässt sich natürlich das Wachs leicht aus dem Schälchen entfernen; manchmal ist es aber halt auch nicht so einfach und dieses Problem wäre mit den Linern damit gänzlich gegessen.
Aber es ist nicht alles Gold, was glänzt und die Benutzung der Wax Liner hat auch Nachteile. So kann die Duftlampe mit der Zeit schaden nehmen, denn die trockene Hitze, wie eingangs schon erwähnt, macht das Material brüchig. Die Glasierung bekommt mit der Zeit Risse und solltet ihr dann doch wieder Wachs ohne Liner direkt im Schälchen schmelzen, zeichnen sich diese Risse auch deutlich ab.
Die meisten Lampen nehmen bei der Verwendung von zu wenig Inhalt im Schälchen auf längere Sicht bereits schaden. Da ist es nur logisch, dass die Verwendung gänzlich ohne flüssigen Inhalt, der letztlich auch das Material schützt und die Hitze aufnimmt, umso schneller zu Rissen führt. Das wirkt sich zwar nicht auf die Funktion aus, schaut aber nicht sonderlich ansehnlich aus.
Natürlich gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Schmelzlampen, die unterschiedliche Temperaturen erreichen. Je höher die Temperatur, desto eher nimmt die Schale Schaden bei der Verwendung von zu wenig, oder halt wie bei den Linern, komplett ohne Wachs.
Bei Teelichtlampen macht die Höhe, also der Abstand von der Flamme zum Schälchen letztlich einen Temperaturunterschied aus, bei elektrischen Lampen ist es die Technik (per Heizplatte, oder Glühbirne betrieben), die Wattzahl, die Bauart u.s.w.; und natürlich spielt auch die Wertigkeit des verwendeten Materials und die Verarbeitung eine Rolle.
Am gefährdetsten sind reguläre Teelichtduftlampen mit einem recht geringen Abstand von der Flamme zur Schale - empfohlen sind hier generell ca. 12cm. Letztlich können (nicht müssen) aber alle Lampen auf Dauer Schaden nehmen, damit muss man halt rechnen, wenn man sich für diese Methode entscheidet.
Ob einem nun die Vor- oder die Nachteile bei dieser Art von Verwendung der Duftlampe überwiegen, muss jeder für such selbst entscheiden, da gibt es kein Richtig, oder Falsch. Man sollte sich aber klar sein, dass man ein Gerät zweckentfremdet, das für diese Art der Verwendung nicht vorgesehen ist und entsprechende Vorsicht walten lassen. Die Liner sind kein offizielles Produkt von Yankee Candle, oder ähnlichen Kerzenherstellern.
Falls ich einen Duft nur kurz antesten möchte, aber nicht vor habe ihn länger düfteln zu lassen, sondern schon weiß, dass ich zeitnah wechseln möchte, dann empfinde ich die Liner als praktisch. Auch wenn ich mir ein Melt aus übrig gebliebenem Kerzenwachs machen möchte, geht das mit dem Liner schnell und ohne großen Aufwand.
In der Regel verwende ich persönlich aber keine Liner. Wenn doch einmal, dann nehme ich für diese Methode eine meiner alten Lampen, bei der es mir egal ist, ob sie weiter kaputt geht und bin natürlich stehts in der Nähe (was ja im Grunde aber immer der Fall sein sollte, wenn man offene Flammen hat).
Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass die Förmchen selten die ganze Fläche der Schale einnehmen. Selbstverständlich kommt dies auch auf die Größe der Lampe, bzw. des Schälchens an, aber in der Regel wird der Wachspool kleiner sein, als normal. Zudem sollte der Boden des Duftlampenschälchens annähernd eben und nicht rund sein, so dass das Förmchen vollen Bodenkontakt hat.
Duftlampen Bonus Tipp:
Natürlich kann in der Duftlampe jegliches Wachs geschmolzen werden, nicht nur Tarts, oder Wax-Melts. Wenn euch eine bestimmte Kerze zu dezent ist, oder wenn ihr einen Wachsrest aus einer Duftkerze übrig habt, gebt das Wachs doch einfach mal in die Lampe. In den meisten Fällen erlebt ihr den Duft auf diese Weise dann intensiver, weil kein Duftöl mit dem Wachs am Docht verbrennt.
Wie seht ihr das? Was haltet ihr von den Silikon- oder Pappschälchen für die Duftlampe? Nutzt ihr die Liner selbst, oder gebt ihr euer Wachs lieber ganz "klassisch" in die Lampe? War euch diese Methode bekannt, oder ist sie für euch Neuland? Schreibt mir gern einen Kommentar, oder schaut in meiner Facebookgruppe vorbei und erzählt von euren Erfahrungen mit diesen und anderen Duftkerzen. Ich bin gespannt auf eure Meinung.
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Also ich kannte das noch nicht. Finde es aber sehr praktisch zum testen.
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