Yankee Candle Duftkerzen Review: Cassis

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Die Duftrichtung Cassis war bei mir ein Spontankauf und nicht etwa etwas von dem ich von vorn herein gesagt habe: "Das ist was für mich".


Ich bestellte das mittlere Glas aufgrund des gerade günstigen Angebotspreises. Später kam noch ein grosses Glas dazu, das ebenfalls stark reduziert war (bei Angeboten kann ich einfach schwer wiederstehen), sowie ein Duft-Tart, den ich geschenkt bekommen hatte.


Nun wird es aber endlich Zeit, den Duft dann auch mal richtig auszutesten:

Kalt gerochen, ist der Duft schon einmal durchaus interessant. Ich würde ihn nicht direkt als fruchtig bezeichnen, oder ihn tatsächlich mit schwarzen Johannisbeeren assoziieren, aber es ist auf jeden Fall ein individueller "ausser der Reihe" Duft, bei dem man nicht sofort denkt "schon X-Mal gerochen".

Wenn ich an frische, eventuell noch zerdrückte, schwarze Johannisbeeren denke, kommt mir unweigerlich ein Geruch mit einer gewissen "Strenge" in den Sinn. Dies ist bei dieser Kerze nicht so.
Wenn ich hingegen an künstliches Johannisbeeren-Aroma denke, z.B. aus Bonbons, oder Weingummi, dann trifft dieser Geruch aber ebenfalls nicht zu. Den Duft der Kerze würde ich irgendwo dazwischen ansiedeln.


Nachdem die Kerze nun etwa 3 Stunden brennt, kann ich schon einmal sagen, dass das Abbrennverhalten der Kerze (mit Illuma-Lid) einwandfrei und problemlos ist. Auch ein anständiger Pool hat sich bereits gebildet.



Leider bin ich jedoch von der Duftverteilung etwas enttäuscht. Zum einen hat es sehr lange gedauert, bis der Duft überhaupt im Raum wahrzunehmen war, zum anderen ist er nicht sehr intensiv.


Ich habe schon Kommentare zu dem Duft gehört, wo entgegen meiner Erfahrung gerade, gesagt wurde, es sei ein sehr intensiver Duft. Oft schliessen Leute aber auch vom Kaltduft auf den Warmduft, ohne die Kerze angezündet zu haben. Das ist jedoch etwas wo mich die Erfahrung gelehrt hat, dass man es nie tun sollte.

Zusätzlich mag das natürlich in gewissem Grade auch an der eigenen Wahrnehmung liegen, zum anderen mag es aber auch sein, dass einige Leute vielleicht noch nie eine wirklich richtig intensive Duftkerze im Vergleich gerochen haben. Um es mal vorsichtig auszudrücken: Ja, im Vergleich zu Ikea Dufttellichtern ist sie durchaus intensiv. Aber manchmal denke ich, es kann zuweilen auch allgemein an der Interpretation des Wortes "intensiv" liegen.

Wenn ich sie aber mit einer wirklich kräftigen Duftkerze vergleiche (z.B. Lemon Pound Cake von Village Candle, oder Frosted Mahogany von Kringle, um nur mal zwei Beispiele zu nennen), dann schwächelt diese Kerze dagegen im Vergleich doch erheblich.


Nun, wie gesagt, der Duft ist nicht "boom....right in your face", aber er ist trotzdem durchaus im Raum wahrnehmbar. Er braucht zwar relativ lange, bis er sich ausbreitet und wirklich weit kommt er auch nicht, aber für einen mittelgrossen Raum ist er in Ordnung.

Was ich sehr schade finde ist, dass dies ein Duft ist an den ich mich sehr schnell gewöhne. Ich muss schon wirklich öfters den Raum verlassen und wieder hineinkommen, um ihn auch tatsächlich wieder wahrnehmen zu können, aber nach Betreten des Raumes nehme ich ihn dann schon nach spätestens 10 Minuten wieder nicht mehr wahr.

Natürlich passiert das früher, oder später bei jedem Duft von dem man kontinuierlich umgeben ist, aber da gibt es andere Düfte mit einer wesentlich längeren "Gewöhnungsphase". Ich will aber nicht abstreiten, dass das sicherlich auch eine Sache ist, die von Mensch zu Mensch und von Duft zu Duft durchaus unterschiedlich sein kann.



Zum Duft an sich muss ich leider sagen, dass er mir in warmem Zustand und im Raum verteilt nicht mehr so gut, wie in kaltem Zustand gefällt. Das Interessante hat sich schnell weggerochen und es bleibt ein recht künstlicher, leicht süsslicher Geruch, den ich nicht wirklich einorden kann. Mein vollkommen irrationaler und spontaner Gedanke dazu war: "So müssen Gummibärchen riechen, wenn sie sterben".

Es ist kein gänzlich schlechter, oder gar unangenehmer Geruch, aber er weiss mich halt einfach nicht wirklich zu überzeugen. Es ist auch einer dieser Düfte, wie z.B. auch Jelly Bean, oder Pink Dragon Fruit, die mir Schwierigkeiten bereiten, sie einzuordnen, da sie einfach nichts Natürliches an sich haben, mit dem ich sie in Verbindung bringen könnte. Fans der eben genannten beiden Düfte, sollten aber hier definitiv mal ein Näschen riskieren.

Glücklicherweise sind die Geschmäcker ja grundverschieden und so wird auch dieser Duft mit Sicherheit seine Fans haben. Es ist definitiv nicht die schlechteste Yankee Candle, die ich je hatte, aber auch bei Weitem nicht die Beste. Immerhin: Das Brenn- und Poolverhalten ist prima und die Kerze macht keinerlei Schwierigkeiten, sauber herunterzubrennen.

Insgesamt würde ich der Kerze gute 4/10 Punkten geben.

 
Cassis ist definitiv einer der Düfte, bei dem ich aufgrund der Intensität empfehlen würde, ihn sich als Tart, anstatt als Kerze zu kaufen. Wenn ihr den Duft-Tart in der Duftlampe schmelzt, ist der Cassis-Duft wesentlich stärker und ganz deutlich im Raum wahrnehmbar. Bei der Kerze wie gesagt ist die Duftausbeute leider nicht so stark.

Falls ihr euch aber doch für die Kerze entscheidet, manch einer will es ja auch gar nicht so intensiv und zieht eine leichtere Raumbeduftung vor, empfehle ich euch trozdem, den Duft vorher als Tart anzutesten, ob er euch gefällt, da es ganz sicher ein Duft ist, der die Meinungen spalten wird.



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1 Kommentar:

  1. Mir ging es ähnlich wie dir. Ich kaufte mir die Kerze im Angebot, da ich schwarze Johannisbeeren wirklich mag. Als die Kerze dann bei mir ankam, war ich ein wenig enttäuscht, da sie (wie du treffend beschrieben hast) kaum danach riecht. Der Duft an sich ist schwer zu beschreiben, ich finde ihn fast ein bisschen säuerlich.
    Katja K.

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